31. Tag ( Samstag 29.07.)

Bad Essen -  Garbsen  (KM 148,5) ( 86,5 Km )

Ab 0600 Uhr werde ich fürchterlich von einer Fliege belästigt. Eine halbe Stunde halte ich das aus und stehe dann aber doch schon um 0630 Uhr auf. Anschließend Frühstück. 0745 Uhr der Gang zu Aldi. Es gibt tatsächlich bei Aldi kein Wasser und auch keine Cola mehr. Nach Auskunft des Marktleiters, Lieferschwierigkeiten.

Mit 48,--€ sind wir dabei. Anschließend Wasser und Cola aus einem Getränkemarkt holen. ( 9,--€)  Eine Bank gibt es im Dorf, aber Gerd ist das zu weit.

Um 0845 Uhr legen wir ab und Gerd „rudert“ die erste Stunde. Dann bin ich dran. Wie auch Gestern, ist die Fahrt langweilig. Ab und zu mal ein kleines Manöver, weil ein „Dicker“ überholen will, oder wir überholen wollen. Um 1120 Uhr kommt uns ein „Wasserschwein“ mit Namen „Mücke“, bei Km 85,5 entgegen und die kleine Helga aus Köln versucht uns zu überholen. Und jetzt kann man auch wieder NDR 2 hören. Gegen 1240 Uhr sind wir bei Kanal-Kilometer 100 und fahren unter der 140. Brücke durch. Ein Kanal, der mehr Brücken als Kilometer hat? Auch so was gibt`s.

Minden passieren wir um 1250 Uhr. „Die Technik an Bord ist fantastisch“.  Hmmm.., komisch, was der Satz hier soll, weiß ich im Augenblick auch nicht mehr. Vielleicht gehört er ja irgendwo anders hin?  (Aha, gehört zum nächsten Tag) Die Weser „überqueren“  wir um 1255 Uhr, wiederum, wie die schon früher die Mosel, in einem Kanalbett. Sie liegt schätzungsweise 30m unter uns. Ist schon merkwürdig, mit einem Schiff

in einem Kanal über einen Fluß zu fahren. Gerd hält während meiner Wache erst mal ein kleines Mittagsschläfchen. Gegen 1700 Uhr haben wir noch 4 Kilometer nach. Bei Kilometer 149 des Mittellandkanals machen wir mit Stb-Seite um 1730 Uhr, kurz vor Hannover Seelze, fest. Strom gibt es hier keinen. Sonja, meine Tochter, kommt um 1900 Uhr nach Dienstende auf dem Fahrrad, mit Einweg-Grill und Grillgut an unseren Liegeplatz und wir haben lecker was zu Essen.

Mit Paul, der auch auf dem Rad vorbeikommt, schnacken wir einen und geben einen und noch einen weiteren aus. Er war früher selbstständig und mit Entsorgung (Müll) beschäftigt. Heute ist er in Rente. (In seinem Fahrradkorb hat er leere Kunststoff-Flaschen, vielleicht hängt er ja noch immer an seinem alten Job) Der Abend endet mal wieder sehr spät.

Hoffentlich hält das Blech	Schrott und....	....was daraus wird. (wie in Neuves Maisons)
	"Mücke" in Bad Essen	"Mücke" in  Garbsen
"Mücke" das Wasserschwein	Die kleine "Helga"	Über die Weser
Garbsen
Sonja	Sonja in Aktion	Paul
Nr. 1 und Nr. 4