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Erklärung der (    )  

 schwarz  = Fluss/Kanal-Kilometer des Ankunftsortes
Mosel    rot  = gefahrene Tageskilomter
     lila    = Schleusenanzahl

 

26. Tag ( Montag 24.07.)

Neumagen/Drohn – Senheim ( 68,5Km) (85km) ( 4 )

Aufstehen 0700 Uhr, Frühstück, Abwasch, Müll wegbringen und Dusch-Schlüssel abgeben. 0745 Uhr Motor an, 0750 Uhr ablegen.

0845 Uhr erreichen wir die erste Schleuse ( Wintrich, Hub 7,50m ) und fahren um 0915 Uhr ein. Nach bezahlen der 4,50€ Gebühr, werden wir geschleust und fahren 0930 Uhr wieder raus. Gegen 1040 Uhr passieren wir Bernkastel-Kues mit der Burgruine Landshut. Schleuse Zeltingen verlassen wir gegen 1132 Uhr (4,50€).

1240 Uhr ist Kröv an Bb-Seite. (Kröver Nacktarsch)  Haben um 1315 Uhr für eine Stunde einen Zwischenstopp eingelegt, um einkaufen zu können. Liegen für diese Zeit längsseits, am Gästesteg der Stadt Traben-Trabach, an einem Motor-Boot mit Eltern und Sohn, deren Boot Senheim als Heimathafen hat. Unsere nächster Übernachtungsplatz. Kaufen dann bei Aldi Süd, auf der anderen Flussseite, in der Nähe des Bahnhofes, für 48,--€ ein. Der Automat einer Bank rückt auf Gerd`s Anfrage leider keine Taler raus. Um 1525 Uhr verlassen wir die Schleuse Enkirch hinter einem Berufsschiffer. 4,50€ gespart. Vorbei an Zell am See, erreichen wir um 1735 Uhr die Schleuse St. Aldegund bei Km 78,5. Der dicke Pott, hinter dem wir die ganze Zeit hergefahren sind hat auf die letzten Kilometer den Hebel auf den Tisch gelegt, ist in die Schleuse eingefahren und hat die Tür zugemacht. Jetzt müssen wir warten. Wiederum als Einzelfahrer und um 4,50€ ärmer, verlassen wir um 1822 Uhr die Schleuse, Richtung Senheim. Was hier auf der Mosel besonders auffällt, sind die vielen Campingplätze und Wohnmobilstellplätze. Unglaublich viele. Aber nicht ein Viertel so viel Angler wie in Frankreich und auch weniger Fischreiher. Im Schutzhafen Senheim machen wir um 1930 Uhr an Platz 113, einem Schwimmsteg, fest. Unser Tagesziel haben wir trotz Einkauf in Traben-Trabach und Wartezeiten vor den Schleusen geschafft. Gerd geht zum Hafenmeister um zu bezahlen und muß 2 Mal zurück auf`s Boot kommen, um zum Einen die Bootspapiere zu holen (jeder Bootsbesitzer will bei der Hafenpenge bescheißen und macht sein Boot dann immer kleiner) und zum Anderen die Bootsführerscheine. Gerd meint, er kriegt bald `ne Krise. Er muß dann 16,85€ an Hafengebühr für Dusche, Strom, Müll, Wasser und Liegeplatz zahlen. Um 2100 Uhr gehe ich noch mal an Land, um die in Traben-Trabach gekauften Ansichtskarten in einen Postkasten zu werfen.

Der Kasten beim Hafenkapitän sieht mir nicht vertrauenswürdig genug aus und ich gehe bis in die Stadt, wo ich erfahre, beim Hafen ist ein Kasten. Also zurück. Karten einschmeißen, obwohl das Gehäuse nicht unseren Postrichtlinien entspricht und schon ganz schön überquillt. Im Restaurant dann schnell noch `ne Pizza Salami reinschieben und dazu ein kleines Helles. Nach meiner Rückkehr auf`s Boot, erfahre ich, der angegliederte Campingplatz, ist eine holländische „Kolonie“ und der Bootshafen in deutscher Hand, aber von einem Holländer geführt.

2300 Uhr Licht aus.

 

Dorfidylle Burgruine Landshut bei Bernkastel-Kues Traben-Trabach
Liegeplatz in Traben-Trabach Traben-Trabach Dorfidylle
Wartezeit Ruine der Klosters "Stuben" bei Km 75,5 Hoffentlich ist der dicht.