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Erklärung der (    )  

 schwarz  = Fluss/Kanal-Kilometer des Ankunftsortes
Mosel    rot  = gefahrene Tageskilomter
     lila    = Schleusenanzahl

 

24. Tag ( Samstag 22.07.)

Pont-À- Mousson – Schwebsange ( 238 Km)  (90,5km) ( 6 )

0710 Uhr Aufstehen und die üblichen Rituale.

0815 Uhr legen wir nach der „Tamariu“ ab und fahren flussabwärts. Bei Kilometer 318 geht es mit dem Fahrstuhl in der „Ecluse de Pagny“ 8,65m abwärts und wir verlassen die Schleuse um 0940 Uhr mit einem Berufsschiffer und 3 weiteren Sportbooten. Da  der Kahn des Berufsschiffers ganz schön müffelt, setzen wir uns vor ihn. Überholen kostet immer ganz schön Mühe und der Skipper auf dem anderen Schiff muß mitspielen, sonst kommt man nicht über seine Bugwelle.

1115 Uhr Schleuse „Ars-sur-Moselle“ bei Km 306,5. Als nächstes kommt Schleuse Metz  (Km 297). Dieter und Brigitte verlassen uns nach dem Ausschleusen hier, laufen nach Metz ein und wir setzen unsere Weiterreise allein fort. Dieter und Brigitte wollen sich hier mit ihrem Sohn treffen, der ihr Auto aus ihrem spanischen Urlaubsdomizil abgeholt hat und es nach Hamburg bringt.

Gegen Mittag bezieht sich der Himmel hinter uns und um 1315 Uhr fängt es an zu gießen. Eine Stunde später hört es auf, während wir auf den nächsten Schleusengang bei „Ecluse de Talange“ bei Km 283,5 warten. Nachdem wir in der Schleuse sind und am 3. Poller festgemacht haben, kommt noch ein Berufsschiffer hinter uns rein. Durch einen Signalton veranlasst er uns, um ca. 20m nach vorne zu verholen. Um1445 Uhr machen wir in der Schleuse los. Die nächste und damit vorletzte für Heute kommt nach 7 Km. Excluse de la Orne, die wir um1535 Uhr verlassen.

Die Anzahl der Angler und auch Fischreiher hat gegenüber der Rhone, Saone und des Canal de Est erheblich abgenommen. Vielleicht gibt  es hier ja auch nicht so viele Fische. 1650 Uhr Schleuse „Robert Schumann“ in Thionville verlassen. Der Schleusenwärter wies uns darauf hin, dass das Reglement besagt, das erst die „Comerciellen“ in die Schleuse einfahren sollen und nicht die Sportboote. Und da hat er Recht, auch wenn unser Skipper ein wenig mit dem Kopf wackelt.

Nach dem Auslaufen will Gerd den „Dicken“, der mit uns aus der Schleuse gekommen ist, an uns vorbei lassen und fährt zu nah an das Ufer. Schon sitzen wir auf Schitt und brauchen 20 Minuten bis wir wieder frei sind. Schleuse Koenigsmacker ( Km 258) verlassen wir um 1830 Uhr und „Apach“ um 2030 Uhr. Vorbei an Schengen (Schengener Abkommen) sind es jetzt noch 4,5 Km bis „Campingport Schwebsange“.

Unser Tagesziel ist erreicht, wenn auch etwas später als gedacht, aber die Berufsschifffahrt gibt hier das Tempo für die Schleusenzeiten vor. Schnell noch die französische Gastflagge runter, damit wir uns hier in Luxemburg nicht ganz so schlimm blamieren, denn die luxemburgische haben wir natürlich nicht an Bord. Genau um 2100 Uhr sind wir mit Stb-Seite, in Schwebsange an der Einfahrt des Hafens fest. Jerry, ein ehemaliger „Vatertags-Mitsegler“ aus der Nähe von Trier kommt um 2130 Uhr mit seiner Helga an Bord. Eigentlich wollte er uns zum Grillen abholen, aber Gerd und mir ist es zu spät dafür. Also reden wir. Gegen halbeins verziehe ich mich in die Koje. Wann Gerd Schluss gemacht hat, kriege ich nicht mehr mit.

 

Ecluse de Talange   Liegeplatz in Schwebsange
Metz Römisches Aquädukt bei Kilometer 307,3 Helga,Jerry,Gerd (v.l.)